
#MexGP: MexiK.o.
2019 FIA Formel 1 Gran Premio de México – Rennen – Sonntag
Wetter: sonnig, 24,6-22,3°C Luft, 46,6-37,0°C Asphalt
Heute war nicht unser Tag. Das wurde uns bereits in der ersten Kurve klar, als große Teile Kohlefaser aus dem Unterboden von Kimis Auto gerissen wurden. Die Folgen der Schäden wurden allerdings erst später deutlich. Klarer noch wurde es, als Antonio während seines ersten Boxenstopps Probleme bekam, was ihn aus dem Kampf um Punkte warf. Damit stand fest: Heute bringen unsere harten Anstrengungen keinen Erfolg.
Es gab jedoch auch Positives, auf das wir uns konzentrieren: Einige Punkte, auf denen wir aufbauen können, Modifikationen, die uns schon in der nächsten Woche – wenn wir in Austin in Action sind – zurück ins Geschäft bringen können. Das ist tatsächlich einer der schönen Aspekte, wenn Sonntag auf Sonntag gefahren wird. Das Bedauern wegen einer verpassten Chance wandelt sich in Motivation für den nächsten Einsatz. Die nächste Chance bietet sich uns in sieben Tagen. Dann haben wir die Möglichkeit, den Spieß umzudrehen. Wir werden immer wieder alles geben, um bestmöglich abzuschneiden.
Frédéric Vasseur, Team Principal Alfa Romeo Racing und CEO Sauber Motorsport AG:
„Es ist enttäuschend, Mexiko ohne Punkte zu verlassen, zumal unsere Gesamtleistung während des Wochenendes besser als zuletzt war. Leider wurde Kimis Auto bereits in der ersten Kurve im Bereich des Unterbodens und des Kühlsystems beschädigt. Darunter litt die Performance gewaltig und im weiteren Rennverlauf musste er wegen der Kühlprobleme aufgeben. Antonio folgte einer guten Strategie und legte ein ordentliches Tempo vor. Aber dann verlor er beim Boxenstopp 20 Sekunden, was ihn zurück ins Reich der blauen Flaggen warf. Damit waren Fortschritte unmöglich. Wir können der verpassten Gelegenheit nachtrauern, denn wir hätten mit Toro Rosso um Punkte kämpfen können, aber wir blicken lieber nach vorn, denn in sieben Tagen können wir erneut ein Rennen fahren.“
Kimi Räikkönen (Startnummer 7):
Alfa Romeo Racing C38 (Chassis 06/Ferrari)
Resultat: DNF
Schnellste Runde: 1.20,082
Reifen: Neue Medium 15 Runden – neue Hard 37 Runden – neue Medium 6 Runden
„Es ist schade, dass wir aus dem Rennen ausgeschieden sind, zumal wir an diesem Wochenende generell etwas glücklicher waren. Leider war unser Schicksal bereits kurz nach dem Start mehr oder weniger besiegelt. Ich wurde von zwei Autos in die Zange genommen, wobei der Unterboden meines Autos stark beschädigt wurde. Auch die Kühlung wurde beschädigt, was dazu führte, dass die Temperaturen im weiteren Rennverlauf so stark anstiegen, dass ich das Auto abstellen musste. Das ist bedauerlich, aber so läuft es halt manchmal im Rennsport. In einer Phase war mein Tempo gar nicht so schlecht, also hoffen wir, dass es in der kommenden Woche deutlich besser läuft.“
Antonio Giovinazzi (Startnummer 99):
Alfa Romeo Racing C38 (Chassis 04/Ferrari)
Resultat: Platz 14
Schnellste Runde: 1.21,016
Reifen: Neue Medium 21 Runden – neue Hard 49 Runden
„Mein Start war gar nicht so schlecht, und in der Anfangsphase kämpfte ich gegen Renault und Racing Point. Doch das Boxenstopp-Problem kostete uns viel Zeit. Anschließend – ohne Safety Car oder das VSC – war unser Rennen eindeutig beeinträchtigt. Für den Rest des Nachmittags war ich mehr oder weniger allein unterwegs, weshalb es schwer zu sagen ist, wo wir mit Blick auf die Pace standen. Wir werden hart arbeiten müssen, um rechtzeitig vor dem Rennen am nächsten Wochenende in Austin wieder auf die Füße zu kommen.“