Der Große Preis von Singapur 2022 - Freitag

Das Alfa Romeo F1 Team ORLEN hatte einen soliden Start in Singapur, als die ersten beiden freien Trainingseinheiten auf dem atemberaubenden Marina Bay Circuit stattfanden. Unter Flutlicht absolvierten Valtteri Bottas und Zhou Guanyu zwei problemlose Sessions, sammelten umfangreiche Daten für das Team und zeigten eine vielversprechende Leistung, wobei der Finne die letzte Session auf dem siebten Platz abschloss

Valtteri Bottas (Startnummer 77):
Alfa Romeo F1 Team ORLEN C42 (Chassis 01/Ferrari)
FT1: Platz 13 / 1.45,725 (24 Runden)
FT2: Platz 7 / 1.43,431 (26 Runden)

„Es war ein recht positiver Freitag, ein sauberer Tag, an dem wir unser gesamtes Programm gut durchziehen und viele Runden drehen konnten. Unsere Pace sieht recht ordentlich aus und es ist schön zu sehen, dass wir in der Lage sind, morgen um Q3 zu kämpfen. Es war interessant, hier unser erstes Outing mit den neuen Autos zu haben: Die Strecke fühlte sich etwas holprig an, aber ich hatte mehr erwartet. Trotzdem konnte ich die Strecke genießen und hatte viel Spaß. Natürlich müssen wir heute Abend noch mehr Tempo finden: Die Analyse der Abstände zwischen den Reifenmischungen wird entscheidend sein, aber wir hatten einen guten Start und können darauf aufbauen.“

Zhou Guanyu (Startnummer 24):
Alfa Romeo F1 Team ORLEN C42 (Chassis 03/Ferrari)
FT1: Platz 17 / 1.46,408 (25 Runden)
FT2: Platz 15 / 1.44,524 (25 Runden)

„Im Allgemeinen verlief unser Tag reibungslos, ein guter Start. Wir müssen morgen einen weiteren Schritt nach vorne machen, dann sind wir in der Lage, ein gutes Qualifying zu fahren. Es war interessant, zum ersten Mal in Singapur zu fahren, und die Bedingungen waren ziemlich extrem. Die Strecke ist wirklich hart, man hat kaum Zeit zum Verschnaufen, weil eine Kurve nach der anderen kommt und alle sehr komplex sind: Das ist hart, aber auch sehr angenehm. Die Luftfeuchtigkeit und die Hitze, die man im Cockpit spürt, sind eine zusätzliche Herausforderung: Ich war darauf vorbereitet, aber man spürt sie wirklich. In China können wir ein ähnliches Klima haben, aber es ist schon eine Weile her, dass ich unter solchen Bedingungen gefahren bin! Es ist nicht nur die physische Seite, die hier interessant ist: Die mentale Seite ist auf einer so technischen Strecke genauso wichtig, ein bisschen wie in Miami. Ich freue mich auf das morgige Qualifying: Es wird etwas Besonderes für mich sein, vor meiner Familie und all den chinesischen Fans, die hier sind, zu fahren.“